Heilung für das innere Kind

Die erste große Liebe im Leben eines Menschen ist die Liebe zu Vater und Mutter.
Die Hinbewegung zu Mutter und Vater ist eine sehr natürliche und innige Bewegung, die viele Ebenen in uns berührt.
Kann diese Liebe vom Kind ungestört erlebt werden, entwickelt sich ein tiefes Urvertrauen und ein reiches Potential an Herzensqualitäten.
Die frühe Bewegung des Kindes zu seiner Mutter oder zu seinem Vater ist eine grundlegende Erfahrung in der Begegnung mit Menschen und mit uns selbst.
Man kann die Hinbewegung auch als eine Grundbewegung der Schöpfung zu sich selbst verstehen.


 

Durch einschneidende Lebensumstände kann dieses tiefe Vertrauen des Kindes zu den Eltern (besonders zur Mutter) extrem erschüttert werden.
Ein Kind, das nach der Geburt oder auch im Kleinkindalter von der Mutter getrennt wird, erlebt diese Trennung als Schock .
(z.B. bei Kaiserschnittgeburten oder das Kind oder die Mutter mussten ins Krankenhaus, das Kind wurde zeitweise in Pflege gegeben o.ä.)
Das Ur- Vertrauen geht auch verloren durch häufige Zurückweisungen, Gewalttätigkeiten oder wenn die Eltern das Kind allein lassen.

Diese frühen, traumatischen Kränkungen haben eine entscheidende Auswirkung auf die spätere Bindungsfähigkeit.
Wann immer dieses Kind als Erwachsener auf andere zugeht, wird die Erinnerung an diese Unterbrechung unwillkürlich wachgerufen.
Gerade in nahen Beziehungen, in denen unsere Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit am stärksten ist, also in der Beziehung zu unseren Partnern und Kindern, lässt die Erinnerung an den alten Schmerz uns unwillkürlich zurück weichen und eine liebevolle Nähe und Zuwendung können nicht gelebt werden.
Die Sehnsucht wird umgewandelt in Angst, Trauer, Schmerz oder Wut.

Die kindlichen Erfahrungen führen dazu, dass nun auch der erwachsene Mensch das Gefühl von Liebe mit seinen negativen Erfahrungen der Kindheit verbindet und sich nie voll auf die Liebe zu seinem Partner einlassen kann.
Häufig inszeniert er sogar unbewusst Situationen um Ablehnung zu provozieren.
Das fehlende Vertrauen leitet ihn so zu handeln aus Schutz vor schmerzlichen Erfahrungen.
Somit ist der Mensch in Mustern von Wegbewegungen gefangen, die dem entgegenstehen, wonach er sich eigentlich sehnt.

Die Lösung ist, die in der Kindheit geprägten Empfindungen sichtbar und bewusst zu machen und die unterbrochene Hinbewegung nachträglich ans Ziel zu bringen.
Die Auseinandersetzung mit dieser entscheidenden Phase unseres Lebens kann auf vielen Ebenen eine Neugeburt bedeuten und schenkt uns einen reichen Schatz des Erlebens, wenn wir die alten Begrenzungen aufgelöst haben.

 



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Die Seele kennt weder Raum noch Zeit. So ist es auch nach langer Zeit möglich das Vermisste nachzuholen und die unterbrochene Liebe dorthin fließen zu lassen, wo sie hingehört.
Der Schmerz wandelt sich in ein Gefühl von tiefem Frieden.
Nach diesem reinigen Prozess wird es zum ersten Mal möglich, Beziehungen zu unseren geliebten Menschen befreit zu erleben.
Und aus unserer Mitte erwächst ein "Ja" zu unserem Leben mit all seiner Schönheit und all seinem Schmerz.